Nachdem es wieder kühler geworden ist, war mir einfach danach. Auch wenn das vielleicht eher ein Herbst/Winter Rezept ist.
Ofengemüse. Die Vorteile auf einen Blick: es geht schnell – die Vorbereitungszeit ist sehr kurz und wenn das Gemüse mal im Ofen ist, kann man sich bis zum Essen anderen Dingen widmen. Man kann es so gut wie immer machen, da man die Gemüsesorten nach Lust, Laune und Kühlschrankinhalt wählen kann (dadurch wird es auch nicht langweilig). Und nicht zuletzt: es ist gesund, wärmt und schmeckt toll.
Wie schon erwähnt, was Zutaten und Gewürze betrifft gibt es praktisch keine Grenzen, also ist das ganze hier mehr ein Denkanstoß als ein Rezept 😉
Zutaten für ein Blech:
6-8 kleine Erdäpfel (5-10 Minuten vorgekocht)
1 große Karotte
2 kleine gelbe Paprika
1 Zwiebel
1 Frühlingszwiebel (von weiß bis dunkelgrün – jeder Teil ist willkommen)
1 Handvoll Cocktailtomaten
1 Handvoll braune Champignons
ein paar Oliven
3-6 EL Olivenöl
1 EL Thymian
1 TL Galgant
1 EL Grill-Gewürz
Salz, Pfeffer und Tabasco/Chilisauce nach Geschmack
Zubereitung:
Die Erdäpfel wie gesagt 5-10 Minuten vorkochen, sonst werden sie später nicht gar.
Währenddessen das Backrohr auf 200°C vorheizen und eine Auflaufform (oder ein Backblech mit höherem Rand) mit Backpapier oder Alufolie auskleiden.
Die vorgekochten Erdäpfel zusammen mit dem restlichen Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden und in einer Schüssel mit den Gewürzen vermengen. Anschließend für 20-30 Minuten in den Ofen, bis alles gar bzw. leicht gebräunt ist.

Dazu passt gut Kräuterjoghurt, Currysauce oder Tsatsiki. Ich mag gerne eine Art aufgemotztes Tsatsiki…
Zutaten:
250 g Sojajoghurt (z.B. 2 kleine Becher von Provamel)
1/2 Gurke
1 Karotte
5 Radieschen
1 kleine Handvoll Rosinen
viel frische Minze
Saft und Schale einer Bio-Zitrone
1 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer, Ahornsirup
Zubereitung:
Gurke, Karotte und Radieschen grob reiben und in ein Sieb geben, das in einer Schüssel steht. Leicht salzen und abtropfen lassen, anschließend das Gemüse mit den Händen auspressen und in eine Schüssel geben. Zusammen mit gehackten Rosinen, frisch gehackter Minze, Saft und Abrieb einer Zitrone, etwas Ahornsirup und Olivenöl vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Unbedingt einige Zeit durchziehen lassen (z.B. solange, bis das Ofengemüse fertig ist).
Knoblauch gehört in ein echtes Tsatsiki natürlich unbedingt rein, da ich den aber nicht so gut vertrage, hab ich ihn weggelassen.


Beides zusammen anrichten und Mahlzeit! 🙂
