Zur Vernissage einer Freundin habe ich fürs (komplett vegane) Buffet diesen Marillen-Streuselkuchen mitgebracht. Ich kenne und verwende das Rezept schon seit Jahren und will es euch nicht vorenthalten. Woher ich es habe, weiß ich nicht mehr.
Ich finde, es gibt fast nichts Schlimmeres als diese Obstkuchen, die aus sehr viel trockenem Teig und sehr wenig Obst bestehen. Ganz anders dieser hier: der Teig ist flaumig und saftig und erinnert von Konsistenz und Geschmack sehr an Topfenteig, belegt mit reichlich Obst und knusprig-zimtigem Streusel hat er bisher noch jeden überzeugt („Was, der ist vegan?“).
Zutaten für den Teig
100 g Kristallzucker
150 g Margarine (z.B. Alsan)
1 ausgekratzte Vanilleschote (oder 1 Päckchen Vanillezucker)
Abrieb einer halben unbehandelten Zitrone
2 gehäufte EL Sojamehl**, zu einer Paste angerührt mit 6 EL Wasser
250 ml Sojamilch
500 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
1 Prise Salz
Obstbelag
1 kg Obst nach Geschmack (z.B. Marillen, Äpfel, Kirschen, Zwetschken…)
Zutaten für die Streusel
200 g Kristallzucker
100 g Margarine
100 g gemahlene Mandeln
150 g Mehl
1 Prise Zimt
Zubereitung
Backofen auf 175°C vorheizen.
Die Zutaten für die Streusel gut verkneten und beiseite stellen.
Für den Teig Zucker und Margarine schaumig schlagen. Vanille, Zitronenschale, die angerührte Paste (aus Sojamehl und Wasser) und die Sojamilch unterrühren und zuletzt Mehl, Backpulver und Salz hinzufügen. Das Ganze ergibt einen relativ festen, klebrigen Teig.
Diesen – möglichst gleichmäßig – auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech streichen und darauf das entsteinte und in Spalten geschnittene Obst verteilen und leicht flach drücken. Darüber die Streusel verteilen.
Auf mittlerer Schiene etwa 30-40 Minuten backen. Der Kuchen ist durch, wenn die Ränder schön goldbraun sind.