Das ist so ziemlich das einzige Gericht aus meiner Kindheit, das ich der österreichischen Hausmannskost zuordnen würde.
Hier die veganisierte Version.
Zutaten
Heurige Erdäpfel (junge Kartoffeln), je nach Hunger
0,5 kg Fisolen (heißen in Deutschland angeblich Gartenbohnen – noch nie gehört)
3 EL Mehl
2 EL Öl
Fisolen-Kochwasser
2 EL Gemüsebrühe
1 Becher Joya Crèmesse (Alternative zu Sauerrahm/saurer Sahne)
frisch gehackte Dille (ich hoffe, die heißt in Deutschland auch so)
Salz, Pfeffer
Zubereitung
Die Erdäpfel bissfest kochen.
Separat die Fisolen bissfest kochen/blanchieren, anschließend abseihen und das Kochwasser auffangen.
In einem Topf eine Einbrenn (Mehlschwitze) herstellen, indem man Öl erhitzt, Mehl unterrührt, etwas Farbe nehmen lässt und anschließend mit Flüssigkeit (Fisolen-Kochwasser) aufgießt.
Mit Gemüsebrühe würzen und sämig einkochen lassen.
Mit einem Schneebesen den veganen Sauerrahm und die frisch gehackte Dille unterrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken und zum Schluss die gekochten Fisolen hinzufügen.
Rahmfisolen mit Erdäpfeln anrichten – wenn diese jung sind, können sie mit der Schale genossen werden.
Puh, zum Glück ist das echt das einzige österreichische Rezept, an dem mir etwas liegt – so viel ist sonst nicht ins Deutsche zu übersetzen 🙂