Ich hoffe, ihr habt auch strahlend blauen Himmel und Sonnenschein, da wo ihr gerade seid, und könnt deswegen auch etwas Bitteres vertragen – und zwar in Form von langsam gebratenem Radicchio, der in einer zitronigen Sahnesauce hervorragend zu Nudeln passt.
Zutaten für 2 Portionen
250g Pasta (hier: glutenfreie Spaghetti aus Mais)
1 EL Olivenöl
2 Radicchi di triveso (das sind diese hier)
1 chinesischer Knoblauch (oder mehrere Zehen, je nach Geschmack)
1 EL Gemüsebrühenpulver
1 unbehandelte Zitrone
½ Packung Sojasahne
1 Handvoll Babyspinat (optional, hauptsächlich für’s Auge)
Salz, Pfeffer, Hefeflocken
Zubereitung
Die Nudeln nach Packungsanweisung kochen – ich hab heute zum ersten Mal in meinem Leben glutenfreie Spaghetti gekocht und mein Tipp hierzu ist auf jeden Fall ein großer Topf bzw. viel Kochwasser, da im Vergleich zu anderen Nudeln extrem viel Stärke im Kochwasser landet.
Den Knoblauch fein hacken, den Radicchio vom Stielansatz befreien und die einzelnen länglichen Blätter auseinanderpflücken.
In einer großen beschichteten Pfanne das Olivenöl erhitzen und den Radicchio auf mittlerer Hitze (bei mir: Stufe 5 von 9) unter Zugabe von etwas Salz ganz langsam anbraten, sodass sich Röstaromen bilden und er etwas karamellisiert. Gegen Ende den Knoblauch hinzufügen und mitbraten.
Mit Zitronensaft, Sojasahne und etwas Nudelwasser ablöschen, mit Suppenbrühe, Salz, Pfeffer und Hefeflocken würzen. Den Spinat (falls gewünscht) und die Nudeln unterheben und sofort servieren.